Der Risslbecher hat u.a. ein bißchen VWL studiert. Er ist noch heute
stolz auf seinen 5er, den er sich dabei eingefangen hat. Er hat wissen wollen,
wie Wirtschaft funktioniert und war hinterher noch genau so schlau wie vorher.
Das kommt daher, dass seine Professoren sich als Naturwissenschaftler und
Groß-Mathematiker aufgespielt haben, aber doch bloß neoklassische
Markt-Ideologen waren.
Der Risslbecher empfiehlt dazu zwei Bücher:
Walter Otto Ötsch, Mythos Markt. Mythos Neoklassik
Das Elend des Marktfundamentalismus, ISBN 978-3-7316-1278-0, Marburg 2019
Bernhard Walpen, Die offenen Feinde und ihre Gesellschaft,
Eine hegemonietheoretische Studie zur Mont Pèlerin Society, ISBN 3-89965-097-2
Ansonsten empfiehlt er, alle VWL-Lehrstühle in die theologische
Fakultät einzugliedern, weil man die Herrn Professoren ja leider trotz 0-Leistung
nicht rausschmeissen kann. Anbetung des Marktes, ganz monotheistisch.
Eine grundlegende ökonomische Theorie versuchen Heinsohn und Steiger. Sie
sehen die Grundlagen außerhalb der Ökonomie in der Eigentumsverfassung.
Gunnar Heinsohn/Otto Steiger, Eigentum, Zins und Geld,
Ungelöste Rätsel der Wirtschaftswissenschaft, ISBN 3-895518-734-6
Gunnar Heinsohn/Otto Steiger, Eigentumsökonomik, ISBN
3-895518-534-5
Falls jemand eine neue Theorie in die Welt setzen will, sollte er sie unbedingt einer Überprüfung durch die Saldenmechanik unterziehen."Aussagen der Saldenmechanik beruhen nicht auf den Annahmen und Voraussetzungen eines Modells, sondern sind trivialarithmetischer Natur, meist in der Form einer Gleichung, und ohne Einschränkungen allgemein gültig" (Wikipedia). Wolfgang Stützel: Volkswirtschaftliche Saldenmechanik. Nachdruck der 2. Auflage. Tübingen 2011. zur Saldenmechanik
Der Risslbecher unterstützt mit seinen Möglichkeiten seit ein paar Jahren das
Netzwerk Plurale Ökonomik e.V.
in dem junge Studenten gegen den einseitigen "ökonomischen" Mainstream angehen.
Sie plädieren "für einen theoretischen, methodischen und interdisziplinären Pluralismus".